Chiusaforte
Heute ist der Vorteil von Chiusaforte seine Nähe zur Sella Nevea, mit dem Abenteuerpark, vielbesucht sowohl im Sommer als auch im Winter (dank seines Skigebiets, das auch mit Slowenien verbunden ist). Es ist auch Ausgangspunkt zahlreicher Trekking-, Schneeschuh- und Skitouren, darunter die Aufstiege auf den Monte Kanin und auf die Hochebene des Montasio.
Der Name des Ortes kommt von einer Festung ("La Chiusa"), die der Patriarch von Aquileia um das Jahr 1100 erbauen ließ, um von den Durchreisenden einen Wegezoll zu erheben.
Das Dorf liegt an dem alten Pilgerweg, der vom Kreuzbergpass herabkommt: hier gründete der Patriarch Ulrich von Eppenstein ein Krankenhaus für durchreisende Pilger.
Die Festung wurde mehrmals erweitert, doch heute bleiben nur wenige Spuren von ihr in der Nähe der Eisenbrücke der Bahn.
Aufgrund der strategischen Nähe des Passes und der wirtschaftlichen Bedeutung der Festung zog Chiusaforte die Aufmerksamkeit aller Herrscher jener Zeit auf sich und war viele Jahrhunderte lang Zankapfel zwischen den Herzögen von Österreich, den Patriarchen und der Republik Venedig; dazu kamen die Türkeneinfälle.
1814 wurde es österreichisch und 1866 kehrte es an Italien zurück. Während des Zweiten Weltkriegs erlebte das Dorf zahlreiche Luftangriffe der Alliierten und die ständigen Durchfahrt von Konvois mit Deportierten.
E-mail: info@promoturismo.fvg.it
Tarvisio - Venzone